Landesliga: AFC erkämpft Sieg gegen Elmshorn im Tiebreak

Eins ist deutlich geworden, das Spiel hatte es in sich: Beim Auswärtsspiel der Landesliga-Volleyballer von Altona 93 am Sonnabend gegen die Nachwuchstruppe VG Elmshorn – richtungstechnisch „so Kiel mäßig“ – war das Ziel klar: Um den Abstiegskampf nicht jetzt schon einzuläuten, mussten Punkte für die Tabelle her. So hatte es Coach Heger der Truppe in der Trainingswoche zuvor glasklar verklickert. 

Startaufstellung: Jasper, Casper, Jonas, Freddie, Mauro, Fritz

Im ersten Satz legten die Jungs vom AFC nach Startschwierigkeiten angemessen los. Der Block stand solide, starke und druckvolle Angriffe von Außen und Diagonal machten den knappen Satzgewinn (26:24) möglich. Es hätte mit einer besseren Aufschlagquote auch deutlicher ausgehen können. Eins war klar, dieser Satzgewinn war eine Teamleistung. Die Bank hatte ihren großen Anteil am Ergebnis.

Satz zwei gaben die Jungs leider zu leicht her, trotz gleichbleibender Unterstützung vom Spielfeldrand. Starke und druckvolle Sprung- sowie Float-Angaben der VGE-Junioren verunsicherten unsere Annahmespieler. Mit 17:25 gaben die Jungs den Satz schlussendlich ab, wobei es sogar noch schlechter hätte aussehen können (kurzzeitig stand es 9:20). Eine gelbe Karte wollte sich Freddie noch abholen, als kleine Erinnerung an das gute Verhältnis zum Rissener Schiedsgericht. Geschenkt…

Auch Satz drei startete das Team mit einem Rückstand. Die Luft war etwas raus und in einigen Gesichtern war der Glaube an einen Punktgewinn kaum mehr zu erkennen. So gaben die Jungs den dritten Satz ebenfalls mit 14:25 an den Gegner ab, wenn auch nicht kampflos. Es stand nach einem guten Start nun 1:2 für die Gastgeber.

Vielleicht war es die Ansprache vom Coach Jakob oder aber Arno Dübels Geist der den Altonaer Jungs im vierten (25:18) und fünften Satz beistand. Druckvoll und selbstbewusst wie im ersten Satz präsentierte sich die Sechs mit einer personellen Änderung, für den Außenangreifer Casper kam Paul ins Spiel. Der Block stand, die Gegner schienen eingeschüchtert, Angabe-Serien wurden früh unterbunden und Eigenfehler minimiert, sodass nun auch das Heim-Publikum verstummte. Verdient und im fünften Satz sehr konsequent nahmen die Jungs schlussendlich zwei Punkte mit nach Hause, besiegten den Gastgeber mit 15:8 und im Gesamtergebnis 3:2. 

Großes Lob an den fast dreißigjährigen Zuspieler Jasper, der mit seinem bezaubernden Händchen die Bälle variabel über das Spielfeld streute und so alle Angreifer einbeziehen konnte. Touché!