Verbandsliga: Heimspieltag mit Berg- und Talfahrt

Ihren zweiten Heimspieltag in dieser Saison beendeten die Verbandsliga-Herren von Altona 93 am Sonnabend nach einer Berg- und Talfahrt mit einem Sieg und einer Niederlage. Zum Auftakt des Doppelspieltags gewannen die AFC-Männer zunächst mit 3:1 gegen das Nachwuchsteam vom VC Olympia Hamburg, danach setzte es eine 1:3-Niederlage (25:15, 23:25, 17:25, 18:25) gegen den Regionalliga-Absteiger und neuen Tabellenführer Rissener SV.

Altonaer FC von 1893 – VC Olympia Hamburg 3:1 (25:15, 20:25, 25:15, 25:17). Es sind in jeder Saison die undankbarsten Spiele – die gegen die Auswahlmannschaft vom VC Olympia Hamburg. Denn einerseits müssen diese Spiele klar gewonnen werden, andererseits kann man in diesen Spielen gern mal schlecht aussehen. So geschehen im vergangenen Jahr, als Altona 93 gegen den VCO verlor. Diesmal sollte es nicht dazu kommen. Weil der AFC gegen die Nachwuchsvolleyballer von Beginn an konzentriert zu Werke ging. Einzig die Aufschlagquote ließ in diesem Spiel sehr zu wünschen übrig. So schenkten die Altonaer dem VCO im ersten Satz allein sechs der 15 Punkte durch verschlagene Angaben. Im zweiten Satz schlichen sich zu den Fehlern beim Aufschlag dann auch noch Unkonzentriertheiten in Angriff und Abwehr ein, so dass die VCO-Jungs mit einem 25:20 den Satzausgleich schafften. Im dritten Satz zogen die Altonaer nach einer ausgeglichenen Anfangsphase vorentscheidend auf 18:11 davon und gewannen durch ein überlegtes Angriffs- und Abwehrspiel wieder klar mit 25:15, Satz vier ging nach gleichem Muster ebenfalls deutlich mit 25:17 an Gastgeber AFC.

Außenangreifer Marc Altmann machte gegen Rissen ein gutes Spiel

Altonaer FC von 1893 – Rissener SV 1:3 (25:15, 23:25, 17:25, 18:25). Altona startete furios in dieses Spitzenspiel: Mit guten Aufschlägen setzte der AFC die Rissener im ersten Satz permanent unter Druck. Zudem hatten die Gäste große Probleme, sich auf das variable, sehr druckvolle Angriffsspiel der AFC-Männer einzustellen. Beim 10:14 nahm Rissen die erste Auszeit. Es half aber nichts, Altona zog weiter davon und gewann den ersten Satz deutlich mit 25:15. Der zweite Satz begann mit einem 4:0-Lauf für Rissen. Altona lief fortan permanent einem Rückstand hinterher, kam zwischenzeitlich nochmal auf 17:18 heran, um dann wieder den Anschluss zu verlieren. In der Schlussphase lag Rissen bereits mit 23:19 in Führung, bekam dann aber nochmal das große Zittern, als die Gastgeber auf 23:24 verkürzten. Am Ende kassierte der AFC aber den entscheidenden Punkt zum 25:23-Satzgewinn von Rissen. Im dritten Durchgang blieb es weitgehend ausgeglichen. Zunächst lag Altona mit 12:10 in Führung, dann drehte Rissen den Spieß um (16:14) und setzte sich schließlich entscheidend ab. Bei den Altonaern lief im Block und in der Feldabwehr nun kaum noch etwas zusammen, so dass Rissen mit einem 25:17-Erfolg den ersten Punkt einsackte. Von diesem Rückschlag erholten sich die Altonaer nicht mehr. Ohne Mut und Kampfgeist gingen sie in den vierten Satz und gaben sich schon fast kampflos geschlagen. Rissen führte bereits mit 20:9, erst dann war ein wenig Kampfgeist zu spüren und Altona betrieb nach einigen Wechseln noch etwas Ergebniskosmetik. Am Ende gingen Satz (25:18) und Spiel (3:1) trotzdem verdient nach Rissen.

Fazit: Mit einer schlechten Aufschlagquote, ohne Zugriff im Block und ohne Kampf kann man kein Spitzenspiel gewinnen. Aber zum Glück gibt es ja noch das Rückspiel.

Altonaer FC von 1893: Michael Kreuzer, Julian Meiners, Stefan Kazmaier, Marc Oltmann, Kersten Fock, Martin Lobmeyer, Nikolai Fuchs, Marcel Staatz, Lukas Lüning, Malte Munder, Maximilian Prokscha, Christian Buchholz.