Verbandsliga: Zum Abschluss nochmal ein 3:0-Sieg

„Das war ’ne geile Saison!“ Den Worten von Mittelangreifer Michael Kreuzer war am Sonnabend nach dem letzten Saisonspiel überhaupt nichts hinzuzufügen. Obwohl es um nichts mehr ging, feierten die Verbandsliga-Volleyballer von Altona 93 beim Niendorfer TSV nochmal einen deutlichen 3:0-Erfolg (25:13, 25:20, 26:24) und stellten damit erneut unter Beweis, dass die Vizemeisterschaft hinter dem ungeschlagenen Meister Oststeinbeker SV II mehr als verdient war.

Von Beginn an setzte Altona den Gastgeber mit gefährlichen Aufschlägen unter Druck. Auch in den übrigen Mannschaftsteilen lief es rund. Aus einer sicheren Annahme heraus setzte Spielertrainer und Zuspieler Stefan Kazmaier seine starken Angreifer immer wieder in Szene. Die zwischenzeitliche 14:5-Führung für den AFC war bereits ein erster Fingerzeig, wohin die Reise im letzten Saisonspiel gehen würde. Niendorf kam danach zwar etwas ran, musste sich der Altonaer Übermacht am Ende aber deutlich mit 13:25 geschlagen geben.

Im zweiten Durchgang gab es dann zunächst einen kleinen Bruch im Spiel der Altonaer. Niendorf nutzte einige Fehler der Gäste zur 9:5-Führung, doch der AFC-Sechser blieb ruhig und glich mit dem 14:14 bereits wieder aus. Danach wurden die Angriffe dann besser verwertet, so dass mit 25:20 erneut ein recht deutliches Satzergebnis zu Buche stand. „Im dritten Satz war dann ein bisschen die Luft raus“, sagte Außenangreifer Marc Oltmann nach dem Spiel. Niendorf führte zunächst, weil Altona nicht mehr so konzentriert zu Werke ging, konnte den Vorsprung aber nicht halten. Altona glich wieder aus, setzte sich zum Satzende ab, verpasste es dann aber, den Sack vorzeitig zuzubinden. Beim 24:24 stand der Satz sogar nochmal auf der Kippe, dann verwandelte Marc Oltmann aber zwei Sprungaufschläge direkt zu Punkten und Altona 93 gewann auch diesen Satz mit 26:24. Der Rest war ausgelassener Jubel und Stolz auf das beste Saisonergebnis, das eine Volleyballmannschaft von Altona 93 jemals erzielt hat.

Altonaer FC von 1893: Lukas Lüning, Stefan Kazmaier, Michael Kreuzer, Mohamadreza Alizade, Martin Lobmeyer, Marc Oltmann, Marcel Staatz, Julian Meiners, Maximilian Prokscha.