Verbandsliga: Sechs Punkte zum Saisonauftakt

Nach dem tollen Auftritt im HVbV-Pokal am vergangenen Wochenende, bei dem die Volleyballer von Altona 93 erst im Tiebreak an Regionalligist Grün-Weiß Eimsbüttel scheiterten, feierten sie am Sonnabend einen äußerst gelungenen Auftakt in die neue Verbandsliga-Saison. In eigener Halle wiesen die AFC-Männer zunächst den Niendorfer TSV mit 3:0 in die Schranken und erarbeiteten sich danach einen 3:1-Erfolg gegen HTBU. Insgesamt war es ein ordentlicher Spieltag mit sehr guten Ergebnissen, ohne dass die Altonaer ihr volles Potenzial ausschöpften.

Mittelblocker Michael Kreuzer

 Altonaer FC von 1893 – Niendorfer TSV 3:0 (25:23, 25:20, 25:22). Während der AFC zum Saisonauftakt urlaubs- und verletzungsbedingt auf fünf Spieler verzichten mussten, reiste Gegner Niendorf mit voller Kapelle an. Entsprechend motiviert gingen die Gäste zu Werke, davon ließ sich Altona aber nicht beeindrucken. Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich der AFC im ersten Satz auf 18:15 ab und gab den knappen Vorsprung auch in der engen Schlussphase nicht mehr aus der Hand – 25:23. Im zweiten Durchgang setzten die Altonaer den NTSV erneut mit druckvollen Angriffen und schnellem Spiel über die Mitte unter Druck. Die zwischenzeitliche 12:8-Führung wackelte nur kurz (15:12), doch die Gastgeber behielten die Nerven und holten sich schließlich den zweiten Satz sicher mit 25:20. Im dritten Satz erwischten allerdings die Niendorfer den besseren Start. Beim 8:12 aus Sicht des AFC nahm Interimstrainer Matthias Hundertmark eine Auszeit, in der er seine Jungs wachrüttelte. Mit Erfolg, denn Altona glich daraufhin durch vier Punkte in Folge auf 12:12 aus, setzte sich vorentscheidend auf 22:20 ab und machte den 3:0-Erfolg mit einem 25:22 klar. Mann des Spiels war Mittelblocker Michael Kreuzer, der vom NTSV nicht zu halten war.

Altonaer FC von 1893 – HT Barmbek-Uhlenhorst 3:1 (21:25, 25:23, 25:8, 25:16). Nach dem sehr guten ersten Spiel gegen Niendorf brauchten die Altonaer etwas, um gegen die nur mit sechs Spielern angereiste HTBU in die Partie zu finden. Der routinierte Gegner stand in der Abwehr bombensicher und profitierte von den vielen vermeidbaren Fehlern der AFC-Jungs. Zudem fehlte im Angriff der nötige Druck – vor allem zum Ende des Satzes. Aus einer 17:14-Führung für Altona machte HTBU ein 17:17 und zog schließlich auf 25:21 davon. Im zweiten Durchgang lief es dann besser. Altona 93 setzte sich zur Mitte des Satzes auf 20:13 ab, verlor dann aber erneut den Faden. HTBU kam nochmal gefährlich nahe, musste sich dem AFC aber schließlich mit 23:25 geschlagen geben. Damit war die Gegenwehr des Gegners endgültig gebrochen. Denn im dritten Satz lief bei den konditionell immer schwächer werdenden Barmekern-Uhlenhorstern gar nichts mehr zusammen, so dass sich Altona mit 25:8 den ersten Punkt holte und durch ein 25:16 im vierten Durchgang schließlich den vollen Erfolg perfekt machte.

Altonaer FC von 1893: Marc Oltmann, Martin Lobmeyer, Maximilian Pokscha, Julian Meiners, Jonas Heger, Stefan Kazmaier, Michael Kreuzer, Kersten Fock, Christian Buchholz.