Bitter, aber verdient: Zweite Pleite für AFC-Männer

Seit Sonnabend ist eigentlich klar: Den Staffelsieg in der Volleyball-Landesliga und den damit verbundenen direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga können die Männer des Altonaer FC 93 nach der bitteren, aber verdienten 1:3-Niederlage (24:26, 19:25, 25:23, 19:25) beim noch ungeschlagenen Hamburger TV wohl abhaken. Einmal mehr konnten die Altonaer in einem wichtigen Spiel nicht ihr komplettes Leistungsvermögen abrufen – allen voran im Außenangriff.

Diagonalangreifer Philipp Fehr
Diagonalangreifer Philipp Fehr

Knackpunkt war eindeutig der erste Satz, in dem es zunächst hin und her ging. Gegen Satzende erspielten sich die ersatzgeschwächten AFC-Männer dann einen vermeintlich sicheren 23:19-Vorsprung, den sie aber aus unerklärlichen Gründen nicht ins Ziel brachten und schließlich noch mit 24:26 verloren. Während bei Altona danach die Köpfe hingen, war Gegner HTV nach dem unerwarteten Satzgewinn obenauf und holte sich durch einen recht ungefährdeten 25:19-Erfolg auch noch Satz Nummer zwei. Damit war die Niederlage für Altona schon fast besiegelt. Aber die Gäste wehrten sich noch einmal, kämpften sich durch ein 25:23 immerhin noch in den vierten Satz, in dem sie dann aber erneut das Nachsehen hatten (19:25) und deshalb mit leeren Händen dastanden.

Fazit: Während es am Sonnabend im Spielaufbau ganz ordentlich aussah, hakte es im Angriff. Entweder wurden gute Angriffschancen leichtfertig vergeben oder es stand ein Gegenspieler im Weg. Und auch in der Feldabwehr offenbarten die AFC-Jungs – anders als der HTV, dem seine flache und enge Halle zusätzlich in die Karten spielte – immer wieder Schwächen. „Wir haben gar nicht so schlecht gespielt, das Niveau war aber einfach auch sehr gut“, fand Altonas Mannschaftskapitän Jonas Heger am Tag nach der zweiten Saisonniederlage.

Altonaer FC 93: Jonas Heger, Demetrio Jimenez, Erik Wagenknecht, Jörn Fischer, Philipp Fehr, Arne Bischoff, Ulrich Gries, Fritz Hinrichsmeyer, Christian Buchholz.

image1