Mit den Fischen in Fischbek
Am letzten Sonntag hatte die einzige verbliebene Hobby Mixed-Volleyballmannschaft von Altona 93 – Venceremos – ihren vierten Spieltag. Er fand abermals südlich der Elbe in Neugraben-Fischbek statt, wie schon der zweite. Der Kader setzte sich diesmal aus drei Frauen (Ute, Julia und Nina) und vier Herren (Falk, Eric, Claus und Micha) zusammen. Nina hat ihre Verletzung auskuriert und stand wieder auf und nicht als Coach neben dem Spielfeld.
Die Rahmenbedingungen passten schon mal, da Eric seinen versprochenen Kuchen am Start hatte, der übrigens sehr lecker war und nach Wiederholung schreit. Der erste Satz des ersten Spiels war recht positiv, zumindest was das Ergebnis betrifft. Wir gingen gleich mit 1:0 in Führung. Allerdings boten wir nur volleyballerische Schonkost. Dies wurde in den beiden folgenden Sätzen bestraft. Folgerichtig gewann das Team aus Fischbek – gegen das wir am zweiten Spieltag mit 2:0 gewonnen hatten – mit 2:1.
Danach mussten wir das Schiedsgericht stellen, sodass wir keine Zeit hatten, über diese unnötige Niederlage nachzudenken. Was vielleicht auch nicht schlecht war. Im zweiten Spiel trafen wir auf alte Bekannte aus Lokstedt, die uns schon die eine oder andere Saison durch die Mixedrunde begleitet haben: die Astrafische. Ein Team, das uns nicht nur sympathisch ist, weil es sich nach einer im Millerntorstadion ausgeschenkten Biermarke benannt hat, sondern auch, weil es sich selbst nicht zu wichtig nimmt. In einem Match, das nach dem ersten klaren Satzgewinn (25:10) durchaus noch spannende und dramatische Züge annahm, konnten wir uns mit 2:0 durchsetzen.
Ob wir trotz der Niederlage weiterhin Tabellenführer sind, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Beim nächsten Spieltag, dessen Ausgang die Teilnahme an der Endrunde entscheidet, heißt es: Sekt oder Selters. Schließlich wollen wir unser Saisonziel nicht aus den Augen verlieren.