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Verbandsliga: Zwei gute Sätze sind nicht gut genug

Die Volleyball-Männer des Altonaer FC 93 haben am Sonntag zum ersten Mal seit Dezember letzten Jahres wieder verloren. Und das gleich zweimal. Am zweiten Verbandsliga-Spieltag setzte es für die Mannschaft von Trainer Sascha Schulz zuerst eine deutliche 0:3-Pleite (18:25, 18:25, 18:25) gegen Gastgeber VG Elmshorn und im Anschluss daran eine 1:3-Niederlage gegen den selbsternannten Aufstiegskandidaten Rissener SV (19:25, 14:25, 25:22, 22:25). Zumindest in den letzten beiden Sätzen des zweiten Spiels zeigten die Männer aus Altona annähernd ihr spielerisches Potenzial. Für einen Punktgewinn reichte es trotz einer ansprechenden Leistung im zweiten Spiel gegen Rissen leider nicht, obwohl ein Zähler nach durchaus drin war. Aber von vorn:

Zuspieler Erik Wagenknecht

Nach einem lange Zeit ausgeglichenen ersten Satz, in dem der AFC die Rissener in der entscheidenden Schlussphase ziehen lassen musste (19:25), fabrizierte Altona im zweiten Satz zu viele eigene Fehler und unterlag am Ende deutlich mit 14:25. Spätestens jetzt machte sich bemerkbar, dass es dem AFC an personellen Alternativen mangelte. Denn mit Stefan Bechstein und Demetrio Jimenez fehlten in diesem Spiel gleich zwei Stammspieler bzw. Außenangreifer. Kampflos geschlagen geben wollte sich Altona gegen starke Rissener trotzdem nicht. Und so sicherten sie sich nach einer sichtbaren kämpferischen wie spielerischen Steigerung immerhin Satz Nummer drei mit 25:22. Auch im vierten Satz war Altona bis zum 22:22 dran, musste den RSV dann aber ziehen lassen und verpasste damit zumindest einen Zähler.

Im ersten Spiel des Tages suchten die Altonaer dagegen in allen drei Sätzen nach ihrer Form und der nötigen Körperspannung. Gegen den VGE haperte es schlichtweg in allen Mannschaftsteilen. Beim Aufschlag wurden zu viele Fehler gemacht, die Annahme wackelte ab dem zweiten Satz. Hinzu kamen zu viele Angriffe, die ins Aus oder ins Netz gingen und auch im Block bekam der AFC nichts zu fassen. Dementsprechend gingen alle drei Sätze mit jeweils 25:18 auch in der Höhe verdient an die keineswegs übermächtigen Elmshorner.

„Das Spiel gegen Elmshorn haken wir am besten so schnell wie möglich ab. Mit den letzten beiden Sätzen gegen Rissen war ich dagegen zufrieden. Für einen Punktgewinn war das aber leider zu wenig“, sagte AFC-Coach Sascha Schulz nach den beiden verlorenen Sonntagsspielen.

Altonaer FC von 1893: Alain Frijlink, Demetrio Jimenez, Erik Wagenknecht, Fritz Hinrichsmeyer, Jonas Heger, Jörn Fischer, Marcel Staatz, Philipp Fehr,Steffen Heimeshoff, Christian Buchholz.