Die Wenschis stehen im Regen
Die Zwischenrunde des Hansepokals fand für uns am 29. Mai in Schenefeld statt. Der Spieltag stand schon im Vorfeld unter keinem guten Stern, denn Eric und Falk fielen verletzungsbedingt aus und Momme war nicht in Hamburg.
Unsere Hoffnungen auf einen möglichen Einzug in die Endrunde hielten sich schon im Voraus in Grenzen – völlig zu Unrecht. Es wäre auf jeden Fall mehr möglich gewesen.
Die Startaufstellung war schnell gemacht, denn wir hatten genau 6 Spieler: Julia, Nina, Ute, Claus, Rik-Jan und Micha.
Das erste Spiel verloren wir knapp und unnötigerweise. Es war noch Luft nach oben, aber uns fehlte der nötige Druck im Angriff und in manchen Situationen etwas mehr Initiative und Entschlossenheit, den Ball zu spielen, der stattdessen einfach auf dem Boden landete – wie immer getreu dem Motto: Nimm du ihn, ich hab ihn sicher.
Im zweiten Spiel ging es um den Einzug ins Finale. Wir unterlagen zwar in beiden Sätzen deutlicher als im ersten Spiel, aber auch hier wäre mehr drin gewesen. In der Hoffnungsrunde hatten wir es mit stärkeren Mannschaften zu tun gehabt und konnten uns trotzdem behaupten. Damals waren natürlich mehr starke Angreifer und auch unser Joker am Start – auf deren Fehlen allein lässt sich unser Scheitern aber nicht reduzieren.
Leider mussten wir diesmal auch auf unsere gewohnte Fangemeinde verzichten. Unser Glücksbringer Claudia war diesmal nicht dabei und bedauerlicherweise auch nicht die Wenschis, die verletzungsbedingt passen mussten. Vielleicht hätte uns ein wenig Unterstützung zum Sieg pushen können. Ebenso hatten wir diesmal auch keinen Coach auf der Bank.
Es gibt aber auch etwas Positives zu berichten. Durch das frühe Ausscheiden blieb uns diesmal ein langer Aufenthalt in der Halle erspart und wir konnten schnell zum Italiener in Ottensen fahren und uns den Frust von der Seele essen und trinken. Und: Wir hatten trotz allem ein bisschen Spaß! (Anm. d. Red.)