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Landesliga Herren: Lehrgeld gezahlt, Punkt gewonnen

Lehrgeld gezahlt, Punkt gewonnen – so lässt sich der zurückliegende, dritte Spieltag von Altona 93 II in der Volleyball-Landesliga beim Eimsbütteler TV III grob zusammenfassen. Die AFC-Jungs verloren ihr Auswärtsspiel mit 2:3 (20:25, 25:18, 11:25, 26:24, 14:16). Bei genauerem Blick auf den Verlauf des Spiels erkennt man jedoch, dass mehr als der eine entführte Punkt drin gewesen wäre.

Den Beginn des ersten Satzes verschlief die Gastmannschaft, lag schnell mit 0:4 zurück, fand dann jedoch zögerlich ins Spiel. Dennoch ging dieser Teil des Matches verdient mit 25:20 an die Hausherren. Anders gestaltete sich der zweite Satz, den die Altonaer mit mehr Druck und Selbstbewusstsein antraten. Konsequentes Angaben-Spiel und weniger Eigenfehler führten zu einem Zwischenstand von 10:3. Den Vorsprung von sieben Punkten ließen sich die ganz in schwarz spielenden Gäste nicht mehr nehmen und beendeten den Satz mit 25:18.

Was anschließend geschah, lässt sich wohl nur als Komplettausfall aller Mannschaftsteile beschreiben. Oder eben – positiv ausgedrückt – als Anschauungsmaterial der aktuellen Baustellen innerhalb der Mannschaft. Kurzum, Gastgeber ETV III gewann diesen Satz in nur 18 Minuten mit 25:11 und sicherte sich damit den ersten Punkt.

Bemerkenswert jedoch, dass die Volleyballer vom AFC es trotzdem schafften, nach einigem Kopfschütteln, Krisengesprächen und taktischen Plänen mit viel Aufwand den Tiebreak zu erkämpfen. Dass dies jedoch ein hartes Stück Arbeit war, spiegelt das Ergebnis von 26:24 zugunsten des AFC im vierten Satz wider.

Angepeitscht von der Wechselbank und einigen mitgereisten Supportern ging es also in den fünften Satz. Hier entwickelte sich endlich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften nahezu gleichauf waren. Das glücklichere Ende fanden jedoch die erfahreneren Spieler aus Eimsbüttel, die den Entscheidungssatz letztlich denkbar knapp mit 16:14 gewannen.

Mit etwas Abstand betrachtet, müssen die Männer des AFC mit dem einen gewonnen Punkt wohl zufrieden sein, die aufgezeigten Defizite im Training anpacken und im nächsten Spiel wieder auf den ersten 3-Punkte-Sieg spielen.