Bezirksliga: AFC II behält im Krimi die Nerven
Die Herren II von Altona 93 hatten am vergangenen Wochenende einen Doppelspieltag auswärts zu bestreiten und mussten unter anderem gegen Grün-Weiß Eimsbüttel 5 antreten, gegen die sie im Hinspiel nur knapp im Tie-Break gewinnen konnten. Und es sollte auch dieses Mal ein enges Spiel werden.
Eimsbüttel erwies sich als erwartet schwerer Gegner, der mit einem starken Block und solidem Angriff aufwartete. Darauf hatten die Gäste aus Altona erst einmal nicht die richtige Antwort, sodass der erste Satz auch verdient mit 25:21 an den Gastgeber ging. Der zweite Satz begann ähnlich wie der erste aufgehört hatte, sodass der AFC phasenweise einen Fünf-Punkte-Rückstand auf Eimsbüttel hatte. Doch dann kam die Wende. Niklas überzeugte mit starkem Aufschlagsspiel und der Block um Paul und Mauro funktionierte nun deutlich besser. Neun Punkte am Stück sprangen in dieser Phase für den AFC heraus. Schlussendlich ging der Satz dann auch mit 25:22 an die Gäste.
Gestärkt ging Altona 93 damit in den dritten Satz. Doch dieser stellte eine Wiederholung des ersten Satzes dar und lief somit zugunsten von Eimsbüttel. Die Gastgeber gewannen den dritten Durchgang mit 25:20 und waren nah dran, dem bis dato ungeschlagenen Gegner aus Altona die erste Niederlage beizubringen. Zu allem Überfluss verloren die Gäste gleich beim ersten Punkt ihren Mittelangreifer Caspar, der am Netz umknickte und verletzt ausgewechselt werden musste.
Ansprache in der Pause bringt die Wende
Nun war Kampfgeist gefragt beim AFC, um das Spiel zu drehen und die erste Saisonniederlage abzuwenden. Spielertrainer Hai appellierte in der Satzpause an sein Team – und seine Ansprache zeigte Wirkung. Mit 25:20 konnte der AFC den vierten Durchgang für sich entscheiden und erzwang damit den Tie-Break. Und der sollte nichts für schwache Nerven werden.
Bis zum Seitenwechsel lagen die Gäste mit 4:8 hinten und alles sah nach einem Sieg der Gastgeber aus. Doch dieses Mal war es Paul, der mit seinen starken Aufschlägen die Wende einleitete und sein Team wieder ins Spiel brachte. Von da an wurde das Bezirksliga-Duell zur Nervenschlacht. Das Spiel wiegte hin und her und keine der Mannschaften konnte sich entscheiden absetzen. Die regulären 15 Punkte im fünften Satz reichten nicht aus, um dieses Match zu entscheiden. Erst beim Punktestand von 19:19, auch mit Unterstützung der zahlreich erschienenen Fans aus Altona, hatte der AFC Machball und gewann schließlich den Satz mit 21:19 und damit auch das Spiel. Als Belohnung gab es dafür zwei wichtige Punkte im Aufstiegskampf.
Klarer Sieg gegen Groß Flottbek
Mit diesem Sieg im Rücken, lies der AFC gegen den Tabellennachbarn vom TV Groß Flottbek nichts mehr anbrennen. Das Team um Mannschaftskapitän Björn gelang ein klarer 3:0-Sieg (27:25, 25:19, 25:20). Nicht zufrieden sein konnte der AFC dabei mit dem ersten Satz, in dem sich einige Schwächen des ersten Spiels fortsetzten. Doch die mentale Stärke half über die spielerischen Mängel hinweg und sorgte dafür, dass der AFC trotz Rückstandes von 21:24 und Satzball gegen sich den ersten Satz dennoch mit 27:25 für sich entscheiden konnte.
In den beiden folgenden Sätze hatte der AFC das Spiel und den Gegner wieder im Griff und gab den Sieg nicht mehr aus den Händen. Damit blieb die weiße Weste erhalten, wenn auch die Tabellenführung erst einmal an den Rissener SV 2 ging. Allerdings hat der RSV auch ein Spiel mehr auf dem Konto als der AFC. Am kommenden Wochenende kommt es dann zum Showdown mit dem Team aus Rissen in der Rothestraße, bei dem sich der AFC die Tabellenführung zurückholen möchte.