Souveräner Sieg trotz großer Startschwierigkeiten

Nach der knappen und vor allem vermeidbaren 2:3-Niederlage zuletzt beim Eimbütteler TV IV waren die Volleyball-Männer des Altonaer FC 93 am vergangenen Sonnabend zum Siegen verdammt, um im Kampf um die Landesliga-Meisterschaft weiterhin ein Wörtchen mitreden zu können. Die gute Nachricht: Das Spiel beim Niendorfer TSV II konnte am Ende noch recht sicher mit 3:1 (17:25, 25:23, 25:14, 25:19) gewonnen werden – obwohl es danach zu Beginn überhaupt nicht aussah.

AFC-Zuspieler Steffen Heimsehne
Altona 93-Zuspieler Steffen Heimeshoff.

Denn im ersten Satz lief bei den AFC-Jungs absolut gar nichts zusammen. Die Annahme war katastrophal, zudem fehlte im Angriff jegliche Durchschlagskraft. Stattdessen dominierten die Gastgeber den ersten Durchgang, den sie auch völlig verdient mit 25:17 für sich entscheiden konnten. Nach diesem Fehlstart nahm Trainer Parviz Daghighi Roohy beim Altonaer FC einige Umstellungen vor – mit Erfolg. Denn obwohl die Niendorfer im zweiten Durchgang noch reichlich Gegenwehr leisteten, hatte der AFC-Sechser um Zuspieler Steffen Heimeshoff beim 25:23 knapp, aber verdient die Nase vorn. Denn mit guten Annahmen, harten Angriffen und vor allem ganz starken Blocks kämpfte sich Altona in die Partie zurück. Zudem zog Diagonal-Spieler Philipp Fehr den Gastgebern mit zwei starken Aufschlag-Serien den Zahn.

In der Folge stellte Niendorf auf mehreren Positionen um, hatte der Überlegenheit der AFC-Männer, die sich immer weiter steigerten, aber in den folgenden beiden Sätzen nichts mehr entgegenzusetzen. Niendorf resignierte und musste schließlich alle drei Punkte dem AFC überlassen, so dass Altonas Trainer Parvis Daghighi Roohy am Ende doch noch ein positives Fazit ziehen konnte: „Ich bin zufrieden, dass die Mannschaft das Spiel noch gedreht hat.“

Trotz des vierten Sieges im fünften Spiel rutschte das Männer-Team von Altona 93 in der Tabelle der Volleyball-Landesliga, Staffel 1, auf den vierten Platz ab, kann sich aber mit einem Sieg gegen Halstenbeck am kommenden Sonnabend wieder etwas vorarbeiten.

Altonaer FC: Moritz Bruns, Philipp Fehr, Jörn Fischer, Jonas Heger, Arne Bischoff, Steffen Heimeshoff, Demetrio Jimenez, Artur Kucio, Christian Buchholz, Fritz Hinrichsmeyer, Dominik Kleine, Björn Storm.

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