Verbandsliga: Nur vier Punkte zum Jahresende

Mit gedrückter Stimmung verabschiedeten sich die Verbandsliga-Volleyballer des Altonaer FC von 1893 am Sonnabend in die Weihnachtspause. Denn nachdem der AFC das erste Heimspiel in der Sporthalle an der Rothestraße gegen den Niendorfer TSV klar mit 3:0 gewann, verlor die Mannschaft von Trainer Sascha Schulz trotz zwischenzeitlicher Führung gegen den immer noch ungeschlagenen Oststeinbeker SV II knapp mit 2:3. Da war mehr drin!

Altonaer FC von 1893 – Niendorfer TSV 3:0 (25:23, 25:19, 25:14). Im ersten Satz wehrte sich Niendorf lange, lag zu Beginn sogar mit 12:7 in Führung, ehe die Altonaer in der ersten Auszeit und durch einen erfolgreichen Diagonal-Wechsel wachgerüttelt wurden. Beim 13:13 war der AFC wieder auf Augenhöhe, zog kurz darauf auf 24:20 davon und gewann schließlich mit 25:23. Im zweiten Satz setzte Altona 93 von Beginn an die klare Akzente und zwang Niendorf früh zu zwei Auszeiten. Wie schon im ersten Satz fehlte es aber nach hinten raus an der nötigen Konzentration. Niendorf, das beim 14:21 bereits sieben Punkte hinten lag, kam nochmal auf 19:22 heran, hatte damit aber sein Pulver verschossen und unterlag den Altonaern schließlich mit 19:25. Im dritten Satz beherrschte Altona den NTSV dann nach Belieben. Von den insgesamt 14 gegnerischen Punkten schenkte Altona den Niendorfer allein sieben durch verschlagene Angaben. Nach 71 Minuten endete die Partie schließlich mit einem verdienten 3:0-Erfolg.

Mannschaftskapitän und Mitte: Stefan Bechstein

Altonaer FC von 1893 – Oststeinbeker SV II 2:3 (25:22, 22:25, 20:25, 25:16, 14:16). Dass das zweite Spiel des Tages ungleich schwieriger werden würde, wussten alle beim AFC. Entsprechend konzentriert gingen die Hallenherren zu Werke. Altona setzte den OSV immer wieder mit platzierten Aufschlägen unter Druck und überzeugte auch durch variable Angriffe. Über die Stationen 14:10 und 21:17 holte sich der AFC den ersten Satz mit 25:22. Zunächst schien sich der gute Lauf im zweiten Satz fortzusetzen. Altona führte schon klar mit 15:10, baute den Gegner dann aber mit halbherzigen und erfolglosen Angriffsaktionen unnötig auf. Die routinierten Oststeinbeker spielten daraufhin ihre ganze Erfahrung in der Annahme und im Angriff aus und holten sich den zweiten Durchgang mit 25:22. Dieser Satzverlust schmerzte besonders und war am Ende spielentscheidend. Sichtlich verunsichert liefen die AFC-Männer im dritten Satz permanent einem Rückstand hinterher und hatten am Ende klar mit 20:25 das Nachsehen. Für den vierten Satz stellte Trainer Sascha Schulz dann auf mehreren Positionen um. Und plötzlich lief es bei Altona wieder besser – in der Abwehr, im Block und auch im Angriff. Durch ein klares 25:16 erkämpfte sich der AFC den Tiebreak, startete in diesen aber mit einem 1:4-Rückstand. Dann wachte Altona auf und wechselte mit einer 8:7-Führung im Rücken die Seiten. Es blieb eng, wobei der AFC bis zum 14:13 permanent führte, in der entscheidenden Phase aber die sich bietende Siegchance durch eigene Fehler verspielte. So jubelte am Ende die OSV-Reserve, während sich Altona im letzten Heimauftritt des Jahres mit vier Punkten aus zwei Spielen begnügen musste.

Altonaer FC von 1893: Marc Oltmann, Martin Lobmeyer, Stefan Bechstein, Lukas Lüning, Jonas Heger, Stefan Kazmaier, Kersten Fock, Michael Kreuzer, Alain Frijlink, Marcel Staatz, Nikolai Fuchs, Christian Buchholz.