Verbandsliga: Souverän gespielt, eingebrochen – aber doch noch gewonnen

Das war nicht nötig: Die Verbandsliga-Volleyballer von Altona 93 haben am Sonnabend ihr Auswärtsspiel bei Aufsteiger Ahrensburger TSV zwar gewonnen, brachten aber nicht die volle Punktausbeute mit nach Hause. Trotz einer souveränen 2:0-Führung ging das Spiel am Ende „nur“ mit 3:2 (25:18, 25:15, 18:25, 23:25, 15:11) an den AFC.

Im ersten Satz überzeugten die Männer aus Altona mit einer konzentrierten Leistung in der Annahme und der Feldabwehr. Zudem wurden die Angriffe clever verwertet, so dass die sichtlich bemühten Ahrensburger immer wieder den Kürzeren zogen. Am Ende stand ein klarer 25:18-Satzerfolg im Protokoll. Daran knüpften die AFC-Jungs auch im zweiten Satz an. Es gelang fast alles, auch wenn das Potenzial im Angriff noch nicht vollends ausgeschöpft wurde. Es reichte dennoch für ein 25:15 und den ersten Punkt des Tages.

Kersten Fock sprang als Zuspieler ein und machte einen guten Job.

Im Gefühl des sicheren Sieges ließ bei den Altonaern dann kollektiv die Spannung nach, so dass Ahrensburg nach einer Serie guter Aufschläge schnell mit 7:1 führte. Diesen Vorsprung gab der Aufsteiger nicht mehr aus der Hand, während bei den AFC-Männern die Köpfe nach unten gingen. Ein kleiner Zwischenspurt brachten die Altonaer nochmal auf 16:20 heran, dann zogen die Gastgeber aber wieder davon – 25:18für Ahrensburg. Im vierten Durchgang berappelten sich die Altonaer wieder und führten bereits mit 16:13 und 20:16. Dann folgte der zweite Einbruch im Spiel. Eine Reihe vermeidbarer Fehler brachte den Gegner zurück, so dass Ahrensburg schließlich durch einen 25:23-Erfolg den Tiebreak erzwang. Hier erwischten die Altonaer zunächst den besseren Start, ehe Ahrensburg beim 7:6 davonzog. Der AFC-Sechser konterte aber umgehend und wechselte mit einer 8:7-Führung die Seiten. Am Ende gewann Altona 15:11 und damit das Spiel.

Fazit: Statt der zwei waren locker drei Punkte drin. Dafür hätten die einfachen Fehler vermieden und in der entscheidenden Phase des Spiel die Angriffe konsequenter in Punkte umgemünzt werden müssen.

Altonaer FC von 1893: Michael Kreuzer, Christian Buchholz, Marc Oltmann, Kersten Fock, Martin Lobmeyer, Nikolai Fuchs, Marcel Staatz, Lukas Lüning, Malte Munder, Maximilian Prokscha, Christian Buchholz.